Das Herbst-Festival ist ein pluridisziplinäres künstlerisches Festival mit dem Ziel, die Kunst für alle zugänglich zu machen, wobei aber ein gewisser Anspruch im Programm erkennbar bleibt. Das 1972 von Michel Guy gegründete Festival folgt dem Wunsch von Georges Pompidou, Paris ihre Bestimmung als Hauptstadt der Kultur wiederzugeben. Das Herbst-Festival wurde schnell zu einem unumgänglichen Ereignis für die avantgardistische Kreation und zieht ein breites Publikum an.
Auf dem Programm des von September bis Dezember stattfindenden Festivals stehen Tanzaufführungen, Musikkonzerte, Filmvorführungen sowie auch Theaterstücke und Ausstellungen mit plastischer Kunst. Insgesamt werden um die 50 Veranstaltungen an verschiedenen Orten der Stadt organisiert, vom Centre Pompidou bis zum Glasgewächshaus. Jedes Jahr kommen mehr als 150.000 Besucher zu diesem Festival.