Bringen Sie Leben in Ihren Urlaub!

Flusstourismus

Praktische Infoblätter

Was ist angenehmer, als im Rhythmus des friedlich dahinfließenden Flusses durch die Landschaften und Wälder zu gleiten. Der Flusstourismus ist für jedermann zugänglich und eine besonders originelle Art, Frankreich mit seinen natürlichen und kulturellen Schätzen zu erkunden. Bevor Sie die Leinen los machen und die erste Schleuse ansteuern, haben wir noch ein paar Tipps für Sie, damit Sie Ihren Urlaub auf dem Boot so richtig genießen können.

Flusstourismus

Die Vorbereitungen

  • Da die Manöver für das Durchfahren einer Schleuse mindestens von zwei Personen durchgeführt werden müssen, ist die Navigation eines Bootes für eine Person allein nicht möglich. Daher sollte gut bedacht werden, mit wem man zu dieser Urlaubsreise aufbricht. Ideal wäre, mit mindestens drei oder vier Erwachsenen auf dem Boot zu sein. Das würde auch erlauben, die Kosten untereinander aufzuteilen.
  • In Frankreich fehlt es nirgendwo an schönen Urlaubszielen und in fast allen Regionen kann Flusstourismus betrieben werden: im Süden, im Zentrum, in Burgund, in der Bretagne, in der Region an der Loire, im Elsass, in Lothringen, in der Picardie und in der Region um Paris. Die Wahl des Kanals sollte je nach persönlicher Vorliebe und Jahreszeit getroffen werden.
  • Kaufen Sie sich einen Führer für Flusstourismus und Navigationskarten für die gewählte Region, um Ihre Route vorzubereiten. Denken Sie dabei an die Zwischenstopps und die Anlegestellen für die Versorgung mit Benzin, Trinkwasser und Lebensmitteln. Bevorzugen Sie auch einen einfachen Weg und keine Hin- und Rückfahrt auf der gleichen Strecke, was auf dem Rückweg schnell langweilig werden kann.
  • Der touristischste Zeitraum fällt natürlich in die Sommerferien. Die Mietpreise sind daher in der Zwischensaison weitaus günstiger, wobei in dieser Zeit dann wieder die Wetterbedingungen schlechter sein können.
  • Planen Sie Ihr Urlaubsbudget unter Berücksichtigung der Dauer, der Anzahl der Mitreisenden und des gewünschten Standards für den Urlaubsalltag. Vergessen Sie dabei auch nicht die Kosten für Besichtigungen und Ausflüge, Benzin Schleusengebühren oder den Stromverbrauch während der Zwischenstopps.
  • Wenn man kein eigenes Boot besitzt, kann man ein sogenanntes „Vergnügungsboot“ mieten. Hierbei handelt es sich um ein motorisiertes Boot mit einer Länge von weniger als 15 m, das Platz für um die zwölf Personen bietet und vollständig ausgestattet ist (kleiner Wohnbereich, Kajüten, Küche, Bad etc.). Für ein solches Boot müssen Sie keinen Bootsführerschein besitzen. Die Navigation ist in der Tat sehr einfach und nach einer kurzen Einweisung mit hilfreichen Tipps des Bootsverleihers sind Sie ausreichend mit der Steuerung vertraut.
  • Für eine einfache Versorgung mit dem notwendigen Bedarf an den dafür vorgesehenen Anlegern nehmen Sie ein Stromverlängerungskabel von mehreren Dutzenden Metern und einen Wasserschlauch mit Standardaufsatz mit.
  • Vergewissern Sie sich, alle behördlichen Dokumente für die Navigation bei sich zu haben.
  • Vergessen Sie bei Ihren Vorbereitungen auch nicht Ihre persönliche Ausstattung. Folgende Dinge gehören auf jeden Fall in Ihre Reisetasche:
  • Kleidung für jedes Wetter
  • Schuhe mit rutschfester Sohle
  • Dicke Plastikhandschuhe für die nassen Taue
  • Hut, Sonnenbrille und Sonnenschutzmittel
  • Notfallapotheke
  • Multifunktionswerkzeug, Taschenmesser
  • Wasserdichte Lampe
  • Barometer
  • Feuerzeug, Korkenzieher, Flaschenöffner und Dosenöffner

Die Navigation

  • Sehen Sie sich vor der Abreise den Wetterbericht an, denn bei Hochwassergefahr wird von der Navigation dringend abgeraten.
  • Beachten Sie die Navigationsregeln, die den Straßenverkehrsvorschriften sehr ähnlich sind: rechts fahren, links überholen etc. An Kreuzungspunkten hat derjenige, der flussabwärts fährt, Vorrang vor dem, der flussaufwärts fährt.
  • Handelsschiffen muss immer Vorfahrt gewährt werden.
  • Wenn sich ein kleineres Boot in Ihrer Nähe befindet, fahren Sie langsamer, um Kielwasser zu vermeiden.
  • Halten Sie die Geschwindigkeitsbegrenzung ein (6 bis 15 km/h je nach Kanal).
  • Bei einer Schleusendurchfahrt halten Sie genügend Abstand, wenn die Tore geschlossen sind und gewähren Sie den herausfahrenden Schiffen Vorrang. Fahren Sie nur dann vor, wenn die Tore weit geöffnet sind und das Signal gegeben wurde.
  • Halten Sie die für die Navigation erlaubten Uhrzeiten ein und fahren Sie vor allem nicht nachts. Trotzdem müssen Sie nachts und auch bei Nebel Ihre Scheinwerfer eingeschaltet lassen.
  • Nutzen Sie bei Bogenbrücken den Bogen, der für die Schifffahrt vorbehalten ist und halten Sie sich nah an die Brückenpfeiler, um Strömungen und Kielwasser auszuweichen.
  • Wenn Sie das Boot antauen möchten, halten Sie an den dafür vorgesehenen Anlegern und achten Sie darauf, dass der übrige Schiffsverkehr nicht behindert wird. Machen Sie das Boot an einem Pflock fest und nicht an einem Baum.
  • Um den Kanal nicht zu verschmutzen, nutzen Sie für die Entsorgung von Schmutzwasser und Abfällen nur die dafür erlaubten Orte.
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